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Mit deutsch- und volkstümelndem sowie rechtsextremem und faschistischem Gedankengut habe ich nichts am Hut und nichts zu tun!

Montag, 5. März 2012

Notwendiger Nachtrag zu Syrien

Mag es auch sinnlos erscheinen, da festgefügte Urteile, die zum Teil auch auf eigener Betroffenheit gegründet sind, Argumenten nicht zugänglich sind, halte ich es doch für notwendig, zum Thema nochmal nachzulegen, indem ich Jens Berger zitiere. Er hat am 9. Februar 2012 auf den NachDenkSeiten über "Syrien und die Scheinheiligkeit des Westens" geschrieben. Ich zitiere ihn, weil sein Text weitgehend meiner Sicht entspricht:

"Was auch in Syrien vor fast einem Jahr als arabischer Frühling begann, hat sich zu einem offenen militärischen Konflikt ausgeweitet. Die NATO würde gerne ihren „Erfolg“ in Libyen wiederholen und ihren Einflussbereich in Nahost auch dort mit militärischen Mitteln ausweiten. Wenn despotische Diktaturen wie Saudi-Arabien und Katar in den NATO-Chor einstimmen und anderen Ländern bei der Demokratisierung „helfen“ wollen, ist Obacht geboten. Oberste Vorsicht ist auch bei den in den letzten Tagen inflationär veröffentlichten Berichten über Gräueltaten des Assad-Regimes geboten – jeder Krieg, den der Westen in den letzten Jahrzehnten begonnen hat, wurde mit Lügen und Propaganda eingeleitet. Der Syrien-Konflikt ist kein Hollywood-Film, es gibt weder Gute noch Böse, sondern nur Interessengruppen, die sich nicht im Geringsten um Leib und Leben der Syrer scheren. Momentan steuert das Land mit tatkräftiger Unterstützung des Westens auf einen blutigen Bürgerkrieg zu. Die zur Schau getragene Empörung unserer Politiker und Medien ist dabei zu hinterfragen. ..."

Der volle Text kann hier im Original gelesen werden.

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